Menschenfurcht vs. Gottesfurcht

muss nochwas erzählen, aber ich will mich damit nicht erheben, sondern ich weiß, dass so Geschichten evtl ermutigend sein können....

Am Di, vor der GemVers hab ich mal wieder richtig ungeistlichen Scheiß gemacht und dann die Zeit in der Bahn genutzt um mich wieder auf Gott zu konzentrieren. Hab in der 302 geilen Lobpreis gehört ("this is the air i breathe") und saß genau in der Mitte von der Bahn, zum Mittelgang hin; also der Platz wo man von den meisten Leuten gesehen werden kann.
Und der Lobpreis hat mich voll berührt, ich hatte die Augen zu und hab gebetet. Und irgendwann sagt Gott zu mir: "Knie dich hin!" Und da fallen einem ganz plötzlich 1000Ausreden ein warum, das gerade nicht geht, besonders weil die Bahn nicht gerade leer war. Und irgendwann hat Gott das nochmal gesagt und ich musste daran denken, dass ich mal gesagt hab, dass Gott mir wichtiger ist, als die Menschen. Und das ich Gottes Gedanken als wichtiger erachten will, als die Gedanken der Menschen. Und dann hab ich mich mit geschlossenen Augen, einer erhobenen Hand mitten in der Bahn, eine Haltestelle vorm Hbf auf den Boden gekniet und weiter Lobpreis gemacht.

Irgendwie ein komisches Gefühl, aber zugleich auch ein sehr schönes, weil man sich endlich mal über seine Menschenfurcht hinweg gesetzt hat.

einen großen dicken Haufen auf die scheiß Menschenfurcht!