20.6.06

mein Wort zum Sonntag

ist zwar schon was her, aber ich hab trotzdem was zu sagen (wie immer ;-)): Sonntag, bin ich seit sehr langer zeit mal wieder in den Genuss (ist das falsche Wort, aber mir fällt sonst nix ein) gekommen mitten in den Godi zu platzen. blödes gefühl. hab den 1. lobpreisteil verpasst. kommt nicht nochmal vor. aber die Predigt durfte ich mir komplett anhören und ich muss sagen ich hab unter dem Thema Liebe was anderes erwartet, aber es hat mich voll angesprochen. für die die nicht da waren, hier noch mal die predigt zum "nachlesen": Teil 1 Teil 2
krasse nummer:
an den Bedürftigen an denen ich vorbei gehe, geht Gott vorbei, weil er in mir lebt.
Hat mich hart getroffen (und das ist gut so). Aber das geile, was mich mindestens genauso angesprochen hat:
die Bedürftigen die ich berühre werden auch von Gott berührt!
ich hab mir das im 2. Lobpreisteil lange auf der Zunge zergehen lassen; besonders geil fand ich die Definition von "Bedürftigen": es sind nicht nur die Obdachlosen oder die Penner/arme Leute, sondern es sind die Leute die alleine sind und ohne Gott leben, das sind die Bedürftigen! ich musste sofort an meine Nachbarin denken, die alleine ist und der es beschissen geht. Die Bedürftigkeit der Personen ist unabhänig davon wieviel Geld sie haben, wie gut sie allem Anschein nach leben, sie sind bedürftig weil sie ohne Gott leben! Ich glaube es ist an der Zeit das ich meine Hausaufgaben mache und mehr mit Personen spreche und Kontakt mit ihnen habe.

Das Zweite was mich berührt hat: es geht nicht um die Gemeinde, es geht um Menschen.
Es geht nicht um die Gemeinde, es geht um Menschen! Verstehst Du das? ich glaube, dass das einige Denkweisen komplett umwirft. als gefragt wurde an wievielen Leuten ich auf dem Weg zum Godi, Gebetstreffen, etc. vorbei gehe, musste ich drüber nachdenken und Gott hat zu mir gesagt: "Eure Godis werden nicht durch die Godis voll, sondern auf dem Weg dorthin."
Wir können am Godiablauf feilen wie wir wollen, aber wenn wir Menschen erreichen wollen müssen wir Kontakt zu ihnen haben. Es fällt mir auch nicht immer leicht, aber ich möchte daran arbeiten.

5 Comments:

Blogger Schwester N. said...

Mich hat auch besonders angesprochen, dass es schon von Liebe zeugt, wenn man einfach mal soziale Kontakte zu ihnen hat, also einfach mit ihnen quatscht oder so! Hab direkt angefangen, da mehr drauf zu achten.

21 Juni, 2006 16:42  
Blogger Schwester N. said...

PS. Und ich überlege die ganze Zeit schon, wie ich das anstelle, mal mehr Kontakt zu der andern WG im Haus hinzukriegen! Das liegt mir grade sehr am Herzen, aber ich weiß nich wie!!!
Habt ihr ne Idee?

21 Juni, 2006 16:44  
Blogger DieDazi said...

back n kuchen oder waffeln und bring sie denen vorbei.( "wir haben was übrig, wollt ihr es haben?")

21 Juni, 2006 17:12  
Blogger Schwester N. said...

Hm, ja, das wär ne Idee.... Ma sehn. Oder: Ich will mir ne Fensterbank bauen. Da könnt ich ja dann eigentlich ma runner gehn und fragen, ob se ne Bohrmaschine haben. Vielleicht ergibt sich da dann was. :)

22 Juni, 2006 13:09  
Blogger DieDazi said...

ja das stimmt. hab ich mit meinem nachbarn in bonn auch so gemacht. hatte mal keinen flaschenöffner (wie heißt das nochmal? ach ja korkenzieher) für wein und dann musste ich zu ihm runtergehen und ihn nach einem fragen und später hat er mir dann bücher geschenkt und immer pakete für mich angenommen und so. war nett!

26 Juni, 2006 04:27  

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