6.11.08

Was hat pokern mit Gebet zu tun?

heute auf der Arbeit hab ich an die Gemeinde gedacht und an die letzten Treffen und an Gebet.

Und dann kam mir ein Gedanke, besser gesagt eine Frage; ich weiß nicht ob das von Gott kam, aber es hat mich zum nachdenken angeregt:

Was glaubt Ihr eigentlich was ihr seid?
Ein Kegelklub, der ab und zu was organisieren muss?
Oder seid Ihr eine Gemeinde die nach dem Willen Gottes handeln will?

Mir ist bewusst geworden, dass wir bei einigen Treffen (Fadenhalter, vpza, HK, etc.) einiges (sehr Gutes) besprechen und diskutieren und abschließend wird (kurz) dafür gebetet. Wir machen viel und bitten dann das Gott das segnet. Aber die meisten sachen, die wir in der Gemeinde machen, haben einen geistlichen Hintergrund. Und den können wir nicht (oder nur wenig) durch besprechen, organisiern und diskutieren beeinflussen. Erst wenn wir dafür beten, passiert etwas.

Bevor ich angefangen hab zu pokern hab ich gedacht, dass Poker zu 80% Glück und 20% Können ist. Heute weiß ich, dass es genau andersrum ist. 80% ist Können und 20% ist Glück.

Wie sieht das Verhältnis bei Dir/Euch bei den Treffen aus? Diskutiert ihr 80% der Zeit und nutzt ihr die restlichen Minuten dafür, dass noch schnell zu bebeten ("aber nur die Leute die Bock darauf haben"). ich will dahin kommen, dass ich (und wir) 80% beten und 20% Strukturen schaffen, organisieren, etc. Ich weiß nicht ob das Verhältnis so optimal ist, vielleicht sollte es auch 50/50% sein. Oder 90% beten / 10% sprechen.

Aber ich glaube, dass das Verhältnis so wie es jetzt ist, noch nicht optimal ist. Ich hab Angst davor, dass wir unseren Willen tun, dass wir unsere Wünsche umsetzen und Gott (und die geistliche Welt) ein bisschen aus den Augen verlieren....